"Auch Florence Nightingale musste mal durchatmen" - Zum Tag der Pflege am 12. Mai

Tag der Pflege
Bildrechte Bay. Landesfrauenrat

Florence Nightingale hat den Weg der bürgerlichen Frauen in der Pflege geöffnet, ein wichtiger Schritt zur weiblichen Erwerbstätigkeit. Die Arbeit von Theodor und seiner Ehefrau Friederike Fliedner, den Gründer und Gründerin der Kaiserwerther Diakonie, war wegweisend für Florence Nightingale und ihr Engagement in der Krankenpflege.

Unter dem Motto „Auch Florence Nightingale musste mal durchatmen“ macht der Bayerische Landesfrauenrat und mit ihm die EFB – Evangelische Frauen in Bayern darauf aufmerksam, dass sich trotz rückgängiger Hospitalisierung während der Pandemie noch keine grundsätzliche Entspannung im Pflegebereich eingestellt hat. Wie auch? Die strukturellen Probleme im Pflegebereich waren bereits vor dem Ausbruch der Pandemie prekär. Der Fachausschuss Sozial- und Beschäftigungspolitik des Bayerischen Landesfrauenrates ist mit dem Thema Pflege beauftragt worden und wird auch in Zukunft Impulsgeber sein. „Gute Pflege kann nur gelingen, wenn die Arbeitsbedingungen stimmen, wenn es möglich ist, durchzuatmen, das Herz am  rechten Fleck zu behalten und Profi zu sein. Und nicht wegen Personalmangels permanent auf dem letzten Loch zu pfeifen“, sagt unsere efb-Delegierte Nina Golf, wiss. Referentin des kda und stellv. Sprecherin des Fachausschusses.

Hintergrund: Zu Ehren von Florence Nightingale wird jedes Jahr an ihrem Geburtstag, dem 12. Mai 1820, der "Internationale Tag der Pflege" begangen.